Falls du je hochschwanger im Sommer gewesen bist, weißt Du, wie anstrengend es sein kann, sich in der brüllenden Hitze überhaupt noch zu bewegen – besonders mit den zusätzlichen Kilos! Doch es gibt für Schwangeren einen sehr guten Grund, täglich ein kleines Sonnenbad zu nehmen: Vitamin D.

Bekannt als das ‚Sonnenschein-Vitamin‘, wird Vitamin D mithilfe von UV Licht im eigenen Körper produziert. „Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt sowie die Härtung des Knochens. Es hat Einfluss auf die Muskelkraft, reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und ist auch an weiteren Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt.“ (Quelle: http://www.bfr.bund.de/de/ausgewaehlte_fragen_und_antworten_zu_vitamin_d-131898.html)

Wenn das noch immer kein ausreichender Grund ist, kurz zu pausieren, die lange To-Do-Liste liegen zu lassen, und sich ein kleines bisschen in die Sonne zu setzen, solltet Ihr vielleicht auch wissen, dass ein niedriger Vitamin D Spiegel stärkere Wehenschmerzen bedeuten könnte (und keiner will das!)

Das war das Ergebnis einer Studie von der American Society of Anesthesiologists in 2014. Hier wurde der Vitamin D Spiegel von 93 Schwangeren vor der Geburt gemessen. Alle 93 Frauen haben eine PDA während der Geburt erhalten und die Menge an verabreichten Schmerzmittel wurde gemessen. Der Vitamin D Spiegel von den einzelnen Frauen wurde in Abhängigkeit der Menge an genommenen Schmerzmittel aufgezeichnet, was gezeigt hat, dass es eine Korrelation zwischen einem niedrigen Vitamin D Spiegel und höherer Einnahme von Schmerzmittel gibt.

Natürlich ist dies nur eine kleine Studie, aber bestätigt doch das, was Experten schon ziemlich lange vermutet haben: Der Vitamin D – Spiegel und Schmerzen (und übrigens auch Depressionen) sind mit einander verbunden.

Man kann den Vitamin D Spiegel ziemlich einfach erhöhen:

  • Jeden Tag für eine kurze (!) Zeit die Sonne genießen (aber nicht vergessen, dass Sonnencreme die UV-Strahlen blockiert!) – Und wem das zu hell und warm ist: Auch im leichten Schatten kann schon Vitamin D gebildet werden
  • Auch in Fisch, Fetten und Ölen, einigen Käsen und Pilzen kann man Vitamin D finden
  • Außerdem gibt es einen hohen Vitamin D Gehalt in Lebertran-Kapseln sowie Vitamin D Präparaten

Grundsätzlich gilt: Das selbstproduzierte Vitamin D ist das beste, durch die Ernährung kann man unterstützen, alle hochdosierten zusätzlichen Mittel und Präparate sollte man immer vorab mit Hebamme oder Arzt absprechen!

Also genießt die Sonne und wir wünschen Euch eine Geburt mit viel Kraft aber weniger Schmerzen![:en]If you’ve ever been heavily pregnant in summer, you will know how hard it can be to move around in sweltering heat, carrying an extra kilo (or 5, or 10!) However, there may be a good reason to get out in the sun for a short spell each day if you’re expecting: Vitamin D.

Known as the, sunshine vitamin ‚, vitamin D is produced inside the body through exposure to UV light. „Vitamin D promotes the absorption of calcium from the gastrointestinal tract as well as the hardening of the bone. It has an influence on muscle strength, regulates calcium and phosphate metabolism and is also involved in other metabolic processes in the body „(Source: http://www.bfr.bund.de/de/ausgewaehlte_fragen_und_antworten_zu_vitamin_d-131898.html).

If there wasn’t enough excuse to take a break from your long to-do list and sun yourself, it’s good to know that a low level of vitamin D may mean more pain in labour (and nobody wants that!)

These were the findings of a study carried out by the American Society of Anesthesiologists in 2014. The vitamin D levels of 93 pregnant women were measured prior to delivery. All 93 women requested an epidural during the birth, during which the levels of pain medication consumed were measured. Vitamin D levels were plotted against pain medication levels and there appeared to be a strong correlation between lower vitamin D levels and higher levels of pain medication.

Of course this was only a small study but it indicates what experts have suspected for some time: That vitamin D levels and pain (as well as depression) are linked.

Thank goodness that it’s easy to increase your vitamin D levels! Here’s what you can do:

  • Go out and enjoy the sun for a short period each day (remember though, that sunscreen blocks the sun’s rays!)- If it’s too warm for you, vitamin D production can also be boosted in slight shade,
  • Eat some cereal, drink some orange juice fortified with vitamin D (check the labels for info), eat some fatty fish like salmon and mushrooms, some cheeses, fats, oils and egg yolks are also a good source of vitamin D,
  • Take some cod liver oil or vitamin D supplements,
  • Take your prenatal vitamins.

As a general rule, the vitamin D produced in your body is the most beneficial but you can support this with good nutrition. Any supplements should get the all-clear from your midwife or doctor first!

Enjoy the sun and here’s to a less painful birth!