1. Strampler kaufen ist eine der Vorbereitungen auf das Baby, auf die sich die Eltern so richtig freuen. Trotzdem wird hier auch viel Unsinn gekauft. Warum denkst Du, ist das so?

Vor allem, wenn es das erste Kind ist, weiß man doch anfangs gar nicht, was man eigentlich wirklich braucht. Ich zumindest hatte bei meiner Tochter anfangs nicht die geringste Ahnung, was ein Baby überhaupt anzieht. Wie viele Bodys? Wie viele Strampler? Meist wird viel zu viel gekauft und dann auch noch das Falsche. Vieles, was im Geschäft vielleicht ganz süß aussieht, ist einfach unpraktisch. Allein, dass es natürlich besser ist, wenn die Sachen einen seitlichen Wickel- oder Knopfverschluss haben, als wenn sie über den Kopf gezogen werden müssen, weiß man auch erst, wenn man das erste Mal sein Baby umgezogen hat.

Dazu kommt, dass Babykleidung aus herkömmlicher Textilproduktion oft voller Schadstoffe ist. Die Baumwolle ist vielleicht bio, die Farbe aber noch lange nicht. Das alles wissen Eltern aber erst, wenn sie sich intensiv mit dem Thema beschäftigen. Und die Beratung in den Geschäften zielt ja in erster Linie darauf ab, Ware zu verkaufen und nicht, vor falscher Ware zu warnen. Dabei hat unlängst wieder eine Greenpeace-Studie ergeben, dass es weit über 50% aller Eltern sehr wichtig ist, dass die Kleidung frei von Schadstoffen ist. Da entwickelt sich hoffentlich auch bald der Markt der Babykleidung entsprechend der elterlichen Bedürfnisse.

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2. Worauf sollte man bei der Anschaffung der ersten Baby Kleidung achten und was braucht man wirklich?

Ganz wichtig, wie gerade schon erwähnt: Die Sachen müssen leicht anzuziehen sein. man braucht einfach ein paar Wochen, bis man Routine im Umgang mit diesem kleinen Menschen hat. Alles, was mühsam über den Kopf gezogen werden muss, bereitet gerade in den ersten Tagen viel Stress.

Mir persönlich ist eine nachhaltige Produktion UND Schadstoffreiheit sehr wichtig. Es gibt unzählige Zertifikate und Siegel am Markt, wirklich vertrauenswürdig sind allerdings nur wenige. Bei Cottonbudbaby verleihen wir bspw. nur Kleidung, die GOTS- oder IVN Best-zertifiziert ist. Das sind die beiden Zertifikate, mit dem derzeit höchsten Anspruch und da kann man sich schon sehr sicher fühlen.

Insgesamt braucht man viel weniger als man meint: In den ersten Wochen schlafen die Kleinen nur, bewegen sich kaum – da sehen die Sachen, wenn es keinen Spucki- oder Kackaunfall gab, auch nach dem Tragen noch wie neu aus. Man muss das Baby ja nicht bei jedem Wickeln frisch einkleiden.

Man sollte auf jeden Fall genug Bodys haben, denn diese werden am häufigsten gewechselt. Und ansonsten bin ich gerade für den Anfang ein großer Fan von Einteilern mit Fuß. Das Baby hat es warm und bequem, denn es drücken keine Falten und Nähte, man hat nicht so viel Anziehstress damit.

3. Nun gibt es, wie bei Cottonbudbaby auch die Möglichkeit, die Erstausstattung zu mieten. Welche Vorteile bringt das mit sich und wie gut ist man mit dieser Box ausgestattet?

Das Verleihen von Babykleidung hat viele Vorteile: Erstmal wird durch die Mehrfachnutzung natürlich die Umwelt geschont. Zusätzlich sind die Sachen – weil sie schon öfter gewaschen wurden – wirklich sicher schadstofffrei. Und man spart Zeit und Geld, weil man nicht selber ständig einkaufen gehen muss, weil das Kleine so schnell wächst. Man will ja eigentlich am liebsten in Ruhe Zeit für das Kind haben und nicht alle 3-4 Wochen durch die Geschäfte rennen oder sich durch den Onlinemarkt suchen, um eine neue Ausstattung zu suchen.

In der Cottonbudbaby-Box ist alles drin, was man am Anfang braucht. Außer Söckchen – die dürfen sich meine KundInnen gerne von der Familie schenken lassen. Ansonsten bekommen sie Bodies, Strampler, Hosen, Oberteile, Mützchen, Jäckchen und im Winter auch einen kuscheligen Wollanzug.

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4. Wie genau funktioniert Cottonbudbaby?

Wer bei uns bestellt, teilt auch gleichzeitig seinen ET mit oder seinen gewünschten Starttermin. Dann schicke ich – meist mit einer Woche Puffer, falls es früher los geht – die erste Cottonbudbaby-Box los. Werden die Sachen zu klein, können die Eltern ganz einfach in die Nächste Größe tauschen. Und das, im Rahmen der Laufzeit, so oft, wie sie möchten.

Das Angebot gilt für Babys bis zu 6 Monaten. Bislang haben meine KundInnen hauptsächlich mit Neugeborenen angefangen und gleich die vollen sechs Monate gebucht, es gibt aber inzwischen auch einige, die erst eingestiegen sind, als ihre Kinder bereits ein oder zwei Monate alt waren. Deswegen biete ich ja auch die Option an, dass man auch monatlich buchen kann.

Und es ist natürlich ein schönes Beweis, dass unsere Idee funktioniert, wenn Eltern, deren Baby schon da ist, erkennen, wie schnell ihr Kind wächst und dass es sehr angenehm ist, wenn man sich nicht selbst um die ganze Kleidung kümmern muss.

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5. Welchen besonderen (Geheim)Tipp würdest Du den Mamas und Papas mitgeben, die sich gerade für den Nachwuchs ausstatten?

Auch wenn ich mich wiederhole: Weniger ist Mehr! Es wird eigentlich fast immer viel zu viel gekauft. Ich kenne wirklich keine Mami, die nicht mindestens fünf Kleidungsstücke im Schrank hat, die ihr Baby nie getragen hat. Ich kann immer nur dazu raten, die absoluten Basics zu kaufen (ein paar Bodies, ein paar Strampler mit Fuß, je nach Jahreszeit ein Jäckchen und vielleicht einen Anzug). Den Rest kann man sich dann ganz gezielt bei Oma, Opa, Onkel, Tante oder Freundinnen wünschen, wenn das Kind da ist und man wirklich weiß, was man für sich sinnvoll findet und wovon man gerne mehr hätte. Oder eben gleich bei Cottonbudbaby bestellen und stressfrei das erste halbe Jahr genießen 🙂

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Übrigens: Alle maternita KundInnen erhalten bei der Bestellung bei Cottonbudbaby(sagt einfach, dass ihr über uns kommt) einen Loud&Proud Body Gratis dazu!