Da war er tatsächlich der zweite Strich. Ganz zart, aber eindeutig. Und so begann unsere Reise zu fünft. Eine Schwangerschaft, die uns überraschte und bisher auch ziemlich überfordert. Denn eigentlich, so sagten mir die Ärzte seit fast 10 Jahren, dürfte ich doch gar nicht einfach so schwanger werden. Eigentlich müssten wir doch wieder mit einer Kinderwunschbehandlung anfangen. So wie bei den anderen beiden Käferkindern. Aber da war es, das kleine Wunder, das mir zeigt, mein Körper kann es eben doch alleine. Ich hatte mir eine solche Schwangerschaft immer gewünscht – so eine natürliche überraschende Zeit voller Magie und Selbstvertrauen und innerer Ruhe. Pustekuchen! Nun war ich schwanger, litt seit Wochen unter allen möglichen Infekten, extremer Übelkeit und Kreislaufbeschwerden vom Feinsten. Das Timing war auch nicht optimal und so richtig will sich die Freude nicht einstellen. So fühlt es sich also an, wenn man unerwartet schwanger und dabei so richtig überrannt wird. All die großen und kleinen Pläne müssen gestrichen und aufgeschoben werden. Und ich muss mich langsam wieder mit einer weiteren Schwangerschaft arrangieren. Ich liebe meine Kinder, die Familie, das Muttersein von ganzem Herzen, aber ich bin kein großer Fan vom Schwangersein. Es ist für mich ein sehr fremdbestimmter Zustand voller Unwohlsein und Unsicherheiten – zumindest am Anfang. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und nehme Euch ein wenig mit.
Meine Todos in den ersten 12 Schwangerschaftswochen
- Als erstes habe ich meine Hebamme angerufen und sie gefragt, ob sie mich wieder betreut. Sie ist Hausgeburts- und Beleghebamme, sodass ich mich später noch entscheiden kann, wo ich das Baby gebären werde. Ich habe mit der Hebamme und dem Frauenarzt geklärt, wie die Vorsorgen verlaufen werden und ich habe mir Nahrungsergänzungsmittel besorgt, da vor Allem Folsäure und Jod sehr wichtig in der Frühschwangerschaft für die kindliche Entwicklung und meine Ernährung eher eine mittlere Katastrophe ist.
- Außerdem habe ich möglichst viele offene Rechnungen gestellt und um die Zahlung dieser gebeten, damit das vorangegangen Steuerjahr, welches bei der Selbstständigkeit für das Elterngeld als Berechnungsgrundlage gilt, möglichst viele Einkünfte vorweist.
Mehr Organisatorisches habe ich im ersten Trimester nicht gestemmt, da ich die meiste Zeit versucht habe, irgendwie durch den Tag zu kommen.
Kleine Helferlein:
Gegen die extreme Übelkeit haben mir vor Allem Zitronenlimonade, Wick Hustenbonbons und scharfe Kaugummis geholfen.
Meiner superduperempflindlichen Nase gegenüber unangenehmen Gerüchen haben mir Vaporisatoren im Haus bestückt mit Orangen-/Zitrus-Ölen von Primavera geholfen und Abends habe ich mir das tolle Babyhelferspray von aetherio love & science aufs Kissen gesprüht. Das half gegen die abendliche Übelkeit und hat mich recht schnell entspannt.
Meinen Bauch creme ich mit der RITUALS Tiny Anti Stretchmark tummy Cream ein.
Und gegen meinen Husten und meine Halsschmerzen, die ich natürlich auch gleich von den Kindern eingefangen habe, habe ich mir die Bienenwachswickel der Kids ausgeliehen und bin wirklich dankbar, dass es so gute natürliche schwangerschaftsfreundliche Alternativen gibt, die einen durch die winterlichen Krankheitsphase helfen.
Soviel zum ersten Schwangerschafts-Update von mir. Ich hoffe das nächste wird ein weniger vorfreudiger. Hin und wieder gibt es auch ein Update auf meinem Instagram Account. Seid ihr da vielleicht auch? Und ist hier noch jemand schwanger? Wie geht’s euch so?
* Der Transparenz wegen: Dieser Beitrag enthält Amazon Affiliate Links. wenn ihr über diese Links die verlinkten Produkte bei Amazon kauft, dann bekommen wir eine kleine Provision. Außerdem wurden uns die Bienewachswickel und das Babyhelferspray als Testprodukte zur Verfügung gestellt.
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